1.) Welche Pläne haben Sie bzgl. der Umsetzung und Wirkung der Digitalisierung des Rathauses und der Verwaltung?
Alexander Seifert: „Die Ämtergänge sollten stärker digitalisiert werden, um effizienter und bürgerfreundlicher zu werden. Ich möchte KI stärker nutzen, um z.B. Infos der Städte- und Gemeindetage besser bündeln zu können. Zudem möchte ich eine BürgerInnen- Sprechstunde über WhatsApp@fragseifert einführen.“
Katharina Kimmich: „Volles Potential ausschöpfen zwischen Erarbeitung eigener Bürgerdienste und dem Werkzeug, welches von Land und Bund kommt. Einzelne Prozesse, die leicht und schnell umsetzbar sind, direkt umsetzen. Bsp: Grillplatz buchen.“
Ingo Licha: „Es ist zuerst eine Bestandsaufnahme notwendig, um effizient zu erörtern, was noch benötigt wird und was man überhaupt will.“
Arved Oestringer: „Ich möchte die Möglichkeit von Online- Sprechstunden im Rathaus anbieten, sowie eine kundenfreundliche Rathaus- App einführen. Wichtig ist mir auch eine optimierte Softwarelösung für die Vernetzung und Digitalisierung aus einer Hand.“
2.) Welche Zuwendungen versprechen Sie sich vom Sondervermögen
und wie würden Sie dieses einsetzen?
Alexander Seifert: „Mögliche anfallende Zuwendungen würde ich für den Katastrophenschutz, die Schulen, sowie die Infrastruktur einsetzen. Außerdem würde ich Gelder in den Bau eines Pflegeheimes in Weiher investieren wollen.“
Katharina Kimmich: „Ich verspreche mir keine Zuwendungen, höchstens durch Förderungen. Wenn doch: Mehr Geld an die Landesebene, damit die Umlagen weniger werden, Investitionen in Infrastruktur und Bildung.“
Ingo Licha: „Ich verspreche mir keine Zuwendungen durch das Sondervermögen. Außerdem wäre das Geld teilweise schon zweckgebunden und nicht frei einsetzbar.“
Arved Oestringer: „Ich gehe davon aus, dass es keine Zuwendungen geben wird. Gäbe es dennoch Gelder, so würde ich diese für günstige Kindergartenplätze und zur Ansiedlung von Gewerbe nutzen.“
3.) CO2 Einsparungen bei den Themen Wohnen und Verkehr: welche Ideen haben Sie?
Alexander Seifert: „Alle vorhandenen Potentiale müssen ausgeschöpft und Ideen gegen Leerstand gesammelt werden. Ich möchte alternative Energien, z.B. PV auf der Mülldeponie und auf den Silzwiesen vorantreiben. Sanierungen sollen beschleunigt und Energieeinsparungen z.B. durch intelligente Temperatursteuerung eingeführt werden.“
Katharina Kimmich: „Ich möchte in öffentlichen Gebäuden die Energieversorgung optimieren bzw. umstellen. Bestehende Gebäude sollen saniert werden und Bebauungspläne sollen bereits kleine Akzente Richtung CO2-Einsparung setzen.“
Ingo Licha: „Ich möchte Ubstadt-Weiher zur Solarhauptstadt in Deutschland machen und das Potential von privaten Dächern ausschöpfen. Zusätzlich können neue Ladepunkte für E-Mobilität ausgelotet werden.“
Arved Oestringer: „Ubstadt- Weiher ist sehr gut an den ÖPNV angebunden und ich würde für eine intensive Nutzung dieser Option werben. Außerdem möchte ich den Ausbau der E- Infrastruktur fördern und Carsharing-Angebote ausbauen. Alle öffentlichen Gebäude und auch sonst möglichst viele, sollen mit PV ausgestattet werden, um möglichst viel eigenen Strom zu erzeugen und nutzen zu können.“
4.) Attraktivität für junge Familien erhalten, bzw. verbessern, was sind Ihre Ideen?
Alexander Seifert: „Das Angebot für die Bildung und Betreuung von Kindern vor Ort muss sehr gut sein. Attraktive Spielplätze müssen nutzbar sein. Zudem möchte ich eine stärkere Vereinsförderung einführen, und erhoffe mir dadurch ein langfristig höheres bürgerschaftliches Engagement.“
Katharina Kimmich: „Ich würde die Vereinslandschaft stärken und mit ihnen gemeinsam gute Strukturen erarbeiten, um Ganztagsbetreuung zu ermöglichen. Außerdem muss es ausreichend Kindergartenplätze geben.“
Ingo Licha: „Ich würde den Hardtsee als Erholungsort erhalten und Vereine unter die Arme greifen. Sei es mit benötigten Räumlichkeiten oder anderweitiger Unterstützung.“
Arved Oestringer: „Hierbei möchte ich die hohe Bedeutung der weichen Faktoren betonen. Attraktive Anlaufstellen für Kinder, Jugendliche und Familien wie z.B. Eisdielen, Parks und ein Jugendzentrum müssen einladend vorhanden sein. Kindergartenplätze, günstige Wohnungen und bezahlbare Bauplätze sind unabdingbar.“
5.) Transformation der Energieversorgung vorantreiben – welche Pläne haben Sie?
Alexander Seifert: „Die positive Nutzung und der Ausbau von Energiespeichern spielen meiner Meinung nach eine zentrale Rolle (Biogas, Wasserstoff, Akkus), mögliche Nutzung von Aqua-/ Geothermie. Zusätzlich bin ich für die Nutzung von Windkraft im Hardtwald.“
Katharina Kimmich: „Die Energieversorgung kommunaler Gebäude umstellen und erörtern ob sich Nahwärme lohnt. Es müssen bestehende Möglichkeiten ausgeschöpft werden: eine PV-Anlage auf dem Hardtsee wäre denkbar.“
Ingo Licha: „Ich sehe die Solarenergie als sinnvollste Energiequelle hier im Süden und möchte dafür sorgen, dass die Bürger von dieser profitieren können.“
Arved Oestringer: „Ich setze hier auf zügigen Ausbau von PV auf Gemeindedächern, Windkraft an der Autobahn und PV- Anlagen auf dem Hardtsee.“